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Mitgliedsverband im

Landesfeuerwehrverband

Niedersachsen e.V.

 

Ohne Verbandsarbeit würde es keinen organisierten Brandschutz geben

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Die Feuerwehren sind auf Kreis-, Landes und Bundesebene mit ihren Mitgliedern in Verbände zusammengeschlossen. Die Verbände sind die Standesvertretungen der Feuerwehren und sie stellen zum gesetzlich geregelten Aufbau des Feuerwehrwesens das demokratische Regulativ dar, daß durch eine Mitsprache und Mitverantwortung von der Basis her einen vernünftigen Ablauf in diesem Bereich gewährleistet.

 

Alles rennet, rettet, flüchtet, taghell ist die Nacht gelichtet.

 

So hat Friedrich von Schiller in seinem "Lied von der Glocke" die Situation bei einem Feuer vor der Zeit einer geordneten Brandbekämpfung beschrieben. Allmählich begann man dann durch Anordnungen, die nach und nach zu der Aufstellung von Pflichtfeuerwehren führten, verheerenden Brandkatastrophen vorzubeugen.

 

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Geschichtlicher Verlauf des Kreisfeuerwehrverband Bremervörde e.V.

 

Infolge mangeldem Interesse wurden sie jedoch nicht den ständig steigenden Anforderungen in den wachsenden Städten und Dörfern gerecht. So entstanden gewissermaßen aus der Not heraus in Deutschland die ersten

 

Freiwilligen Feuerwehren, in der Regel als Feuerwehrvereine. Um gegenüber der "Obrigkeit" eine Vertretung zu

haben und mit einer Stimme zu sprechen, haben sich die Freiwilligen Feuerwehren zu Feuerwehrverbänden

zusammen geschlossen.

Ende des 19. Jahrhunderts gab es auch in unseren damaligen Landkreisen Bremervörde und Zeven bei den vom

Gesetz vorgeschriebenen Pflichtfeuerwehren erhebliche Mängel. So wurden die ersten Freiwilligen Feuerwehren

1885 in Zeven und 1887 in Selsingen gegründet. Weitere folgten in immer mehr Ortschaften, insbesondere nach

dem ersten Weltkrieg. In dieser Zeit wurden auch die Kreisfeuerwehrverbände, im Landkreis Bremervörde 1919

und im Landkreis Zeven 1920, gegründet. Diesen schlossen sich die bereits bestehenden Freiwilligen Feuerwehren

unmittelbar an, ebenso die später neu gegründeten. Im Jahr 1933, als es zum Zusammenschluß der Kreise Bremervörde und Zeven kam, wurde auch das Feuerlöschwesen per Gesetz neu geordnet. In §5 z.B. wurde bestimmt, daß Freiwillige Feuerwehren Vereine sind und Vereinszweck die Bekämpfung der Feuersgefahr ist. Die im Kreis vorhandenen Freiwilligen Feuerwehren bilden den Kreisfeuerwehrverband, der eine Körperschaft des öffentlichen Rechts darstellt. Mit Inkrafttreten des Gesetzes über das Feuerlöschwesen vom 23.November 1938 wurde die gebildeten Verbände wieder aufgelöst.

 

Als sich nach dem Ende des zweiten Weltkrieges die Zeiten normalisierten, die Freiwilligen Feuerwehren wieder einsatzfähig waren bzw. neue gegründet wurden, bildeten sich auch die Feuerwehrverbände neu. So fand nach einigem Hin und Her am 12. Mai 1963 die Gründung des Kreisfeuerwehrverbandes Bremervörde e.V. in Heeslingen statt. An der Gründungsversammlung nahmen von den 102 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises 97 teil, die übrigen fünf traten später bei. Die ausgearbeitete Satzung wurde einstimmig angenommen. Der erste geschäftsführende Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

 

Vorsitzender: Friedrich Rugen, Ober Ochtenhausen (später Bremervörde)

Stellv.Vorsitzender: Hermann Albers, Steddorf

Schriftwart: Johann Meyer, Bevern

Kassenwart: Heinz Hoppmann, Zeven

 

Dem erweiterten Vorstand gehörten jeweils ein Vertreter der damals bestehenden 14 Unterkreise an, in der Regel der Unterkreisbrandmeister.  

 

 

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